Das erste Wild für dieses Jahr.
Ein befreundeter Jäger hat mir eine schöne Wildschweinkeule zukommen lassen . Vielen herzlichen Dank an Dirk von dieser Stelle. Überhaupt ist dieses Jahr ,ein Jahr der Vorräte .Obst und Gemüse in rauen Mengen und nun gibts von allen Seiten noch leckere Fleischgaben.In der selben Woche bekam ich noch frische Hähnchen ohne Knochen ......perfekt zum füllen und noch einen
Hasen Hackbraten......dafür an Jutta einen herzlichen Dank. Da muss ich mir noch was überlegen.
Zutaten:
1 Wildschweinkeule 2,3 kg
2 Karotten
3 Stiele Stangensellerie
1 Zwiebel
3 Tomaten
ein paar Zweige Rosmarin und Thymian
2 Lorbeerblätter
1 Zehe Knoblauch
2 TL Korianderkörner
1 Zimtstange
ein paar Nelken und Wachholderbeeren
0,5 Liter Rotwein
50 ml Calvados
Salz Pfeffer Muskat
Honig
Butterschmalz zum braten
kalte Butter zum binden.
Vorbereitung:
Koriander , Nelken, Wacholderbeeren und zerdrückte Zimtstange in einer Pfanne trocken anrösten.Mit Rotwein ablöschen.
Mit Salz ,Pfeffer, Lorbeerblatt und Muskat würzen.2 El Honig hineinrühren und auflösen lassen.
Den Calvados zugeben und noch einmal aufkochen.
Abkühlen lassen.
Die Keule waschen und parieren .
Nun kann man die Keule in ein größeres Gefäß mit Deckel geben oder wie ich es gemacht habe, in einen Folienbeutel geben , mit der Marinade begießen und einschweißen .Danach ein oder besser noch zwei Tage, im Kühlschrank ziehen lassen.
Zubereitung :
Das Gemüse putzen und kleinschneiden.
Die Marinade durch ein Sieb gießen und auffangen.
Die Keule trocken tupfen.
Das Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und die Keule rundherum scharf anbraten.
Wenn alle Seiten schön gebräunt sind das Gemüse zugeben und mit anrösten.
Danach mit einem Teil der Marinade ablöschen
Den Backofen auf 160 Grad Ober und Unterhitze vorheizen.
Den Bräter in den Ofen schieben und die Keule gute 3 Stunden garen.Immer wieder mit dem Sud begießen und eventuell noch den Rest nachgießen.
Zum Ende der Garzeit die Keule aus dem Ofen nehmen und in Alufolie einpacken.Im abgeschalteten Backofen warmhalten.
Aus dem Bratensaft eine Soße herstellen.Dazu den Bratensaft durch ein Sieb gießen oder mit dem Pürierstab glattrühren.Aufkochen , nochmal abschmecken und ein Stückchen kalte Butter einrühren.
Ich verknete ein Stück Butter mit der gleichen Menge Mehl und rühre das unter die Soße.
Dazu gab es Klöße und Rotkraut.Auf Preiselbeeren hab ich verzichtet.